Cloud Computing
Wie Unternehmen erfolgreich in die Cloud migrieren und dadurch effizienter & flexibler werden
So hebt die Cloud Ihre Anwendungen auf eine neue Ebene
Cloud Computing hat die IT-Infrastrukturlandschaft weltweit verändert. Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, Anwendungen in der Public Cloud oder in eigenen Private-Cloud-Instanzen zu betreiben. Außerdem gewinnen Software as a Service (SaaS)-Anwendungen wie Salesforce, Workday oder ServiceNow kontinuierlich an Boden.
Was dabei gerne übersehen wird: Die Cloud ist nicht einfach nur „somebody else’s computer“. Bei Cloud Computing geht es nicht nur darum, eigene Datacenter-Ressourcen zu rationalisieren, weil der Betrieb vieler Anwendungen in der Cloud günstiger ist oder weniger Aufwand bedeutet. Das ist zwar auch der Fall, doch darüber hinaus ist die Cloud noch viel mehr: eine völlig neue Art, IT-Infrastruktur zu verstehen und mit diesem Thema umzugehen.
Warum dem virtuellen und verteilten Datacenter die Zukunft gehört
In diesem Whitepaper erfahren Sie, mit welchen Lösungen sich die Herausforderungen rund um das moderne Datenzentrum effizient und sicher bewältigen lassen. Sie lesen, warum dem virtuellen Datacenter, das die Ressourcen vor Ort und in der Cloud für die User unsichtbar integriert, die Zukunft gehört. Außerdem: die Vorteile von Cloud Computing gegenüber On-Premises-Modellen. Jetzt herunterladen!
Zugleich steckt die Cloud voller neuer Gestaltungsmöglichkeiten, was den Betrieb und die Weiterentwicklung von Anwendungen betrifft. Die Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die Anwendungen von vornherein für die Cloud ausgelegt oder durch eine Modernisierung für den Cloud-Betrieb optimiert wurden.
Was aber ist der Unterschied zwischen einer Legacy– und einer Cloud-nativen Anwendung? Traditionelle Business-Applikationen sind hochkomplexe, in sich geschlossene Gebilde mit vielen Einheiten, die funktional voneinander abhängig sind.
Weg vom starren Monolith, hin zu flexiblen Microservices
Im Gegensatz dazu sind Cloud-native Anwendungen grundsätzlich anders strukturiert. Sie bestehen nicht aus einer monolithischen Architektur, sondern aus vielen voneinander unabhängigen Microservices, die in Cloud-Containern laufen. Statt einer Abstimmung über gemeinsame Bibliotheken kommunizieren diese Microservices über APIs. Sie bilden damit ein Netzwerk aus Komponenten, in dem jeder Microservice unabhängig von den anderen weiterentwickelt werden kann.
Das hat mehrere Vorteile: Zum einen kann dadurch jeder Microservice leichter verändert oder aufgewertet werden, ohne die anderen Services zu beeinträchtigen. Auf diese Weise wird die gesamte Anwendung in kleinen Schritten – jedoch kontinuierlich – weiterentwickelt. Zum anderen lässt sich die gesamte Anwendung besser skalieren.
Die fünf wichtigsten Punkte für Ihr erfolgreiches Cloud-Projekt
Der IT in Unternehmen kommt eine neue Rolle zu: Sie setzt nicht mehr nur Business-Anforderungen um – IT-Abteilungen bringen Firmen heutzutage strategisch voran. Damit wandeln sie sich von der Umsetzungsabteilung hin zum Berater für die gesamte Organisation.
So lassen sich Innovationen in der digitalen Welt leichter umsetzen, und Firmen haben veränderte Marktanforderungen besser im Blick. Hier kommt es auf Schnelligkeit an, um innovative Ideen eines neuen Produkts, einer Dienstleistung oder Strategie vor dem Wettbewerb am Markt zu platzieren. Grundlage für diese Arbeitsweise ist eine sichere, zuverlässige und skalierbare digitale Infrastruktur. Eine Migration in die Cloud ist darum für viele Unternehmen ein wichtiger Schritt, um sich für die Zukunft aufzustellen.
Leitfaden Cloud-Migration: von der Konzeption zur Umsetzung
Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, worauf beim Wechsel in die Cloud zu achten ist, welche Fehler vermeidbar sind und welche Rahmenbedingungen Sie bei der Cloud-Migration berücksichtigen sollten. Sie erfahren, welche Kriterien für den Erfolg Ihres Cloud-Projekts entscheidend sind und wie Sie die richtige IT-Strategie für Ihre Cloud-Integration etablieren. Jetzt herunterladen!
Dabei entscheiden sich die meisten Firmen bei der Migration in die Cloud für einen der großen Anbieter, wie Microsoft (Azure), Google (GCP) oder Amazon (AWS). Diese Hyperscaler bieten ein breites Spektrum an Services, die flexibel, sicher und kostengünstig sind.
Bedeutet dies, dass Sie nur den entsprechenden Hyperscaler-Service buchen – und schon hat Ihr Unternehmen eine zukunftsfähige Infrastruktur? So einfach ist es in der Praxis nicht. Hier gibt es einige Fallstricke zu beachten. Nachfolgend die wichtigsten Punkte, die Ihr Cloud-Projekt zum Erfolg werden lassen:
Erstens: Migrieren Sie Ihre Infrastruktur nicht 1:1 in die Cloud
Bestehende On-Premises-Applikationen ohne Änderungen in die Cloud zu migrieren, ist bei vielen Unternehmen beliebt. Mit diesem sogenannten „Lift-and-Shift“-Ansatz können Firmen die Cloud zwar schnell nutzen und erste Erfahrungen sammeln. Damit gehen aber auch Nachteile einher. So nimmt die Abhängigkeit von der Cloud zu, und Sie bauen durch dieses Vorgehen nur wenig internes Know-how im Bereich Cloud Computing auf.
Hinzu kommt, dass Ihre Infrastruktur nicht für die Cloud optimiert wird und dadurch oftmals hohe Kosten anfallen. Kurzum: Sie profitieren mit diesem Vorgehen nur eingeschränkt von den eigentlichen Vorteilen der Cloud. Entwickeln Sie darum ein strategisch fundiertes Konzept, bevor Sie in die Cloud migrieren. Denken Sie Strukturen und Workloads aus der Cloud heraus neu.
Zweitens: Vermeiden Sie hohe Kosten und Vendor-Lock-in
Zwar bieten Hyperscaler wie Microsoft (Azure), Google (GCP) oder Amazon (AWS) vielfältige Services und Vorteile – bei einer unbedachten Migration in die Cloud kann jedoch schnell ein Vendor-Lock-in entstehen.
Um eine Anbieter-Unabhängigkeit zu erzielen, ist eine Multi-Cloud-Strategie der einzige Weg. Diese Architekturen sind komplex – Sie brauchen ein hohes Cloud-Know-how, um eine Multi-Cloud aufzusetzen. Externe Fachleute können hier unterstützen, um eine Umgebung zu schaffen, die einfach zu verwalten und sicher zu betreiben ist.
Drittens: Gehen Sie die Cloud strategisch an
Viele IT-Verantwortliche haben bereits erste, mehr oder weniger umfangreiche Erfahrungen mit der Cloud gesammelt. Oftmals geht es jetzt darum, diese Einblicke in eine Strategie für das gesamte Unternehmen umzuwandeln. Aber auch, wenn Sie bislang keine Cloud-Applikationen im Einsatz haben, ist „einfach mal machen“ nur selten eine gewinnbringende Lösung für Ihre Organisation.
Der Aufbau einer sicheren, einfach zu verwaltenden und Compliance-konformen Infrastruktur setzt vielfältiges Wissen voraus. Eine dedizierte Cloud-Strategie ist damit die Grundlage für Ihre zukunftsfähige Infrastruktur. Dabei ist vor allen Dingen der nächste Punkt entscheidend:
Viertens: Nutzen Sie das Wissen neutraler Fachleute
Es ist schwierig, einen Überblick in der komplexen Cloud-Landschaft zu behalten. Zwar haben die meisten IT-Verantwortlichen ihren präferierten Cloud-Anbieter wie Microsoft, Google oder Amazon im Einsatz – für viele ist es aber unmöglich, vollumfassend zu beurteilen, was und in welcher Form die eigene Infrastruktur optimal unterstützen würde. Was brauchen Sie wirklich? Haben Sie die richtigen Services im Einsatz? Und wie können Sie den steigenden Anforderungen der Fachabteilungen gerecht werden, die vermehrt auf SaaS-Lösungen setzen?
Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, sollten Sie auf das breite Know-how von Experten setzen, die sich tagtäglich mit Cloud-Lösungen beschäftigen.
Fünftens: Handeln Sie jetzt
An der Cloud führt kein Weg mehr vorbei. Fachabteilungen drängen auf Cloud-Anwendungen, aber auch neue Geschäftsmodelle, Arbeitsformen und Kundenanforderungen verlangen nach dieser Lösung. Wichtig ist, dass Sie jetzt proaktiv handeln und die Chance nutzen, Ihre IT-Infrastruktur gezielt und strategisch zu modernisieren. Auch wenn Sie bereits (teilweise) in die Cloud migriert sind, lohnt sich ein intensiver Blick auf Ihre Infrastruktur oftmals: Sie können diese in vielen Fällen optimieren und somit Kosten sparen, die Verwaltung vereinfachen und Ihre Flexibilität erhöhen.
Die Lösungen der großen Hyperscaler unterstützen Sie dabei. Allerdings sollten Sie – wie bereits beschrieben – das Projekt Cloud jedoch nicht allein angehen, sondern mit einem erfahrenen Partner an Ihrer Seite die Infrastruktur aufbauen, die Ihr Unternehmen am Ende wirklich voranbringt.
Die Cloud im Check: Warum die vier größten Vorurteile falsch sind
Die Cloud ist eine Zukunftstechnologie, die bereits viele Unternehmen erfolgreichen nutzen – vom kleinen Start-up bis zum Großkonzern. Dennoch gibt es einige Business- und IT-Verantwortliche, die gegenüber der Cloud noch skeptisch sind. Sie stellen sich Fragen zur Datensicherheit, zum Mehrwert oder zu den Kosten. Bleiben diese Fragen unbeantwortet, entstehen daraus Vorurteile, die zum Hemmschuh für das eigene Geschäft werden können. Denn ohne die Cloud verzichten Unternehmen auf viele Vorteile und Wachstumschancen. Die folgenden vier Vorurteile sind dabei besonders verbreitet.
Erstens: „Die Cloud ist zu teuer.“
Die Server im eigenen Keller sind nach Meinung vieler Unternehmen das Nonplusultra. Immerhin ist die Hardware bezahlt und verrichtet zuverlässig ihren Dienst. Was sie dabei jedoch unterschätzen, sind die Aufwände für Wartung und IT-Security sowie die Energiekosten für den Betrieb und die Kühlung der Server.
Im Vergleich dazu können Unternehmen mit der Cloud teure Hardware-Investitionen und Betriebskosten auslagern und erhalten zudem eine skalierbare Umgebung für ihr Business. Aber auch der IT-Betrieb fällt leichter: Weil die Cloud von externen IT-Experten betreut wird, entlasten Unternehmen dadurch ihre IT-Abteilung und können sich ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Spezialisierte Dienstleister wie etwa Bechtle bieten eine solche „IT as a Service“ an, bei der Hard- und Software aus einer Hand kommen. Über die Cloud werden dann zum Beispiel Applikationen und das Betriebssystem für sämtliche Rechner in einem Unternehmen bereitgestellt.
Zweitens: „In der Cloud sind unsere Daten nicht sicher.“
Ein besonders hartnäckiges Vorurteil betrifft die Sicherheit der Cloud. Viele Unternehmen glauben, dass ihre Daten in der Cloud nicht ausreichend vor Cyberkriminellen und Industriespionage geschützt sind. Deshalb vertrauen sie lieber auf ihre eigene IT-Abteilung. Das ist in etwa so, als ob man seine Wertsachen zu Hause in einem Geheimversteck aufbewahrt, statt sie im Tresor einer Bank einschließen zu lassen. Denn das größte Risiko liegt für Unternehmen nicht in der Cloud, sondern im eigenen Datacenter.
Fakten-Check: Wie sicher ist die Cloud tatsächlich?
Dieses Whitepaper eröffnet Ihnen einen genauen Blick auf das Thema Cloud Security und klärt über häufige Irrtümer auf. Sie erfahren mehr über die Vorteile, Sicherheit bei der Migration in die Cloud von Anfang an ganzheitlich mitzudenken. Sie lesen, warum der Erfolg von Cloud-Projekten und das Sicherheitsniveau der Cloud-Architektur maßgeblich von einer ausgefeilten Planungsphase im Vorfeld abhängen. Jetzt herunterladen!
Der Schutz des eigenen Rechenzentrums ist aufwändig und erfordert viel Know-how. Sind dafür die notwendigen Zeit- und Personalressourcen im Unternehmen nicht vorhanden, entstehen schnell Einfallstore für Cyberangriffe, die zu großen finanziellen Schäden und Reputationsverlust führen können. Im Gegensatz dazu sind professionelle Cloud-Anbieter optimal auf Cyberattacken vorbereitet, denn IT-Sicherheit gehört zu ihrem Hauptgeschäft. Sie investieren hohe Summen, um die Cloud zu schützen, aktualisieren ihre Systeme regelmäßig und verfügen über zahlreiche IT-Sicherheitsexperten.
Hinzu kommt ein hohes Maß an Standardisierung: Entdeckt einer der Kunden eine Schwachstelle in der Cloud, profitieren meist auch alle anderen von der anschließenden Problembeseitigung.
Drittens: „Lokale Server genügen uns vollauf.“
Diese Aussage stimmt zum Teil. Denn abhängig von der Branche und der Zielsetzung eines Unternehmens kann eine reine On-Premise-Server-Infrastruktur durchaus die beste Wahl sein. Allerdings ist sie deutlich unflexibler als eine Cloud und kann nur durch den Zukauf von neuer Hardware an steigende Bedarfe angepasst werden. Sinken diese dann einige Zeit später, stehen die neuen Geräte ungenutzt herum. Durch diese starre Struktur können Unternehmen nicht auf schnelle Marktentwicklungen reagieren und kurzfristige Bedarfsanpassungen sind nahezu unmöglich.
Anders verhält es sich in der Cloud: Dort lassen sich Speicherressourcen beliebig skalieren, wodurch nach oben quasi keine Grenze gesetzt ist. Die Kunden bezahlen außerdem nur für das, was sie auch tatsächlich an Cloud-Infrastruktur und -Services nutzen. Darüber hinaus verfügen Cloud-Provider – anders als manche Unternehmen – über eine sehr gute Internet-Anbindung, was einen schnellen Zugriff von den unterschiedlichsten Orten aus ermöglicht.
Viertens: „Die Cloud macht abhängig.“
Viele Unternehmen legen Wert auf hohe Flexibilität, um schnell auf Veränderungen in ihrem Marktumfeld reagieren zu können. Mit Blick auf die Cloud fürchten sich deshalb viele vor einem sogenannten Vendor Lock-in. Dabei handelt es sich um eine Zwangsbindung, bei der Unternehmen von den Produkten oder Services eines großen Cloud-Anbieters derart abhängig werden, dass ein Anbieterwechsel nur noch mit hohem Aufwand und Kosten möglich ist.
Aus diesem Grund agieren Dienstleister wie Bechtle als unabhängige Service-Provider, die ihre Kunden zur optimalen Cloud-Strategie beraten. Auf Wunsch wird beispielsweise die Integration einer Multi-Cloud angeboten, mit der die Kunden Cloud-Dienste und Plattformen von verschiedenen Anbietern nutzen können. Statt bei einem Provider „eingesperrt“ zu sein, erhalten Kunden bei einem solchen Multi-Cloud-Ansatz das Beste aus allen Provider-Welten.